Zollverein ist eine der schönsten Inseln im Ruhrgebiet. Im Norden trennt die Köln-Mindener Eisenbahn das Welterbe vom Katernberger und Stoppenberger 'Meer'. Und betrachtet man den ZOLLVEREINPark von oben, dann sieht man deutlich, dass sich, wie bei einem Schmetterling, auf der anderen Seite der Bahnstrecke ebenfalls eine Grünfläche entfaltet. Wiesen, Wäldchen, Wasserläufe, Reiterhöfe und das Gemeindezentrum/Jugendhaus Nord prägen diesen namenlosen Ort.
Es ist der grüne Schatten Zollvereins.
Wie schaffen Künstler neue Verbindungen zwischen dem Welterbe und dem Alltäglichen? Urbane Künste Ruhr hat die Rotterdamer Künstlergruppe Observatorium im Rahmen der Mobilen Labore eingeladen, bis 2014 die Verbindungen zwischen Zollverein und Katernberg-Stoppenberg zu recherchieren.
Die Künstler präsentieren die ersten Ergebnisse: eine Wanderkarte zur Entdeckung des grünen Schattens Zollvereins und die mobile Kleinzeche Mittendrin, ein Pavillon zur Reflektion und Erkundung des Bodens. Ob Kohle, Geothermie oder Ewigkeitsproblem: Der Boden ist das A und O des Ruhrgebiets. Die Untersuchungen von Observatorium führen auch in die Tiefe.
MITTENDRIN
In der ersten Oktoberwoche ist das Publikum herzlich eingeladen, mit den Künstlern den grünen Schatten Zollvereins zu erkunden!
Di 1/10 -- So 6/10, 9-18 Uhr: Schrittweise Inbetriebnahme der Kleinzeche Mittendrin. Das Gelände ist unter Begleitung der Künstler zugänglich. Fortsetzung der Erkundungen des grünen Schattens Zollvereins. Auf Wunsch täglich ab 17 Uhr individuelle oder Gruppenführungen
Fr 4/10
15 Uhr: Vorlesung Observatorium und Präsentation der Wanderkarte Die Entdeckung des grünen Schattens Zollvereins, 16 Uhr: Spaziergang mit den Künstlern, 18 Uhr: Ausklang
Sa 5/10
9 Uhr: Spaziergang mit den Künstlern, 11 Uhr: Frühschoppen, 12 Uhr: Vorlesung Mittendrin, anschliessend Publikumsgespräch
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