Observatorium: Das bewohnte Tal ESSEN This is the shadow site for search engines. Open the site for humans here

This is the shadow site for search engines. Open the site for humans here
Das bewohnte Tal ESSEN


Das bewohnte Tal, die technische Landschaft und die menschliche Bedürfnisse
3-4-5 september 2010
Warten auf den Fluss - Observatorium

Henrik Sander, Orange Edge, Essen:

Eine Internationale Bau Ausstellung 3 wird es im Ruhrgebiet wohl nicht geben. Das Werkstattgespräch hat gezeigt, dass man sich über die dritte Dekade des Emscher Landschaftsparks Gedanken macht; es ist aber alles noch sehr unspezifisch. Ich hatte den Eindruck, dass nach Wegen gesucht wird, den Raum real zu entwickeln.
Also nicht noch mehr Masterpläne, nicht noch mehr Kunst. Aber was?
Ich habe auf Euer Projekt verwiesen, dass als Hotel ja fast ausgebucht ist und ein gutes Beispiel dafür ist, wie eine neue Form von Stadt in der Landschaft wirtschaftlich funktionieren kann. Aus der Werkstatt heraus wird im Moment ein Memorandum erarbeitet, mal sehen, was dabei raus kommt. Was machen die Planungen zu Eurem Symposium im September?[-:-:-:-]
Andre Dekker, Observatorium:
Es ist ein ungezwungenes Treffen der Beteiligten, Gästen und Passanten der Brücke Warten auf den Fluss. Wir laden zum Abschluss der Ausstellung EMSCHERKUNST.2010 die Kulturhauptstadt, die Städte, die Planer, die Hofbesitzer, die Wasserwirtschaft, die Landschaftsarchitekten, die Carnaper, die Altenesener, die Universitäten und die Jugend ein.
Die Künstler von Observatorium sind drei Tage da und laden zum Essen, Ernten, Sprechen und Spinnen ein. Die Veranstalung heisst Das bewohnte Tal. Es gab so viele Leute, die vom Einzug in die Brache begeistert waren. Wir wollen ganz gerne in dieser ungezwungenen Runde zu neuen, permanenten oder zeitweiligen Niederlassungen/ Siedlungen an der Neuen Emscher anregen.
Es gibt Ideen zu einer Nachnutzung der wartenden Brücke. Diese einfache Idee, die in einer kleine Ecke der Brache realisiert wurde, gelang nur nach einer achtmonatigen Reise durch Behördenland. Die Brache ist ein durch und durch organisiertes, verwaltetes Stück Land, wo sich locker ein Dutzend Eigentümer und Nützer versteckt. Wenn man Raum beansprucht, betritt man ein Dickicht von Regeln und lernt man die Komplexität unserer Welt kennen.[-:-:-:-]
Alle wissen, dass die Brache unterhalb der Schurenbachhalde viel Illegalität kennt. Hier wird unerlaubt gebadet, gewohnt, gesprüht und gesoffen. Wer hier einzieht, muss sich schützen gegen Dieben und Vandalen.

Soll die Kunst hier bleiben? Kann man den Emscherumbau vom Zimmer aus verfolgen? Wird die Jugend hier baden? Wird die zukünftige Natur umzäunt? Welche Regeln stellt man auf?

Diese Menschen interessieren sich:
BuroVenhuizen, Rotterdam
Ester van der Wiel, Rotterdam
LEGENDA, Essen
TU Delft, master landscape architecture und 24 Studenten
Institut Kunstgeschichte, Universität Hamburg und 20 Studenten
OrangeEdge, Essen
Ruhrburo, Oberhausen
Planergruppe Oberhausen
Studio Urbane Landschaften, Hamburg
Friesland2018
images:
Observatorium - Das bewohnte Tal ESSEN - wadf dekens Observatorium - Das bewohnte Tal ESSEN - wadf dejeuner

back to index